In jedem Jahr am Ende des Sommers passiert The Sound of Bronkow, wie ein Schnupfen oder eine Baustelle, wie ein struppiger, alter Hund, der meistens einfach in der Ecke liegt und schläft, aber dann doch nochmal aufsteht, um zu beißen oder sich eine Streicheleinheit abzuholen. Ein Fest mit lieben neuen und alten Freunden und ganz viel aufregender Musik.
Im Line-up der 14. Ausgabe gibt es (mittel-) alte Helden, wie den legendären Micah P. Hinson und den Übervater der deutschen Diskursmusik, Jochen Distelmeyer. Es gibt den frisch gekürten Songwriter of the Year 2023 (Far Out Magazine), K&F’s own A.S. Fanning und die fantastischen Shivas, eine der tollsten Livebands über-
haupt. Auch Artur & Vanessa kommen mal vorbei, die nicht nur jede aufmerksame Bronkow-Gästin schon unter einigen anderen Namen kennen und lieben gelernt hat. Es wird immer auch mal noisy, laut und rough, etwa bei Plattenbau oder CAVA. Und manchmal so zerbrechlich und zart, dass die Musik beinahe zu verschwinden droht. Wie bei Hana Stretton, die (wirklich wahr) ihr Album ganz allein draußen im australischen Busch zwischen schlafenden Kühen aufgenommen hat. Und es gibt die legendären Albinobrothers – Musik wie Achselschweiß und Rauch, Sülze und Bratkartoffeln.
Auch irgendwie schön in unseren überfüllten Zeiten der allgemeinen Verfügbarkeit: gleich mehrere Bands, deren Musik noch gar nicht veröffentlicht ist. Da möchten wir besonders hinweisen auf die Berliner Wüstenmusik von Morphine Ridges, die nordfriesische Isolationsmusik von Low Key Orchestra und die allgemein völlig ob-
skuren cowboy lyf.
Jedenfalls versprechen wir das wundervollste Festival Line Up seit 2023 – ganz viele tatsächliche und mögliche Lieblingsbands, die wie die reifen Äpfel nur noch vom Baum gepflückt werden müssen.
The Sound of Bronkow Music Festival entsteht in Kooperation zwischen dem Dresdner Plattenlabel K&F RECORDS und dem Societaetstheater Dresden, gemeinsam mit vielen teuren Freund*innen und helfenden Händen und es ist wie gemacht für: Dich.
Festivaltrailer 2024:
Festivaltrailer 2018:
Rückblick 2019:
